Guten Rutsch!
31. Dezember 2007 - 15:12 UhrAllen Lesern wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr 2008!
Auf das auch nächstes Jahr einiges über die „Reichen und Schönen“ sein wird.
Alles über die Reichen und Schönen.
Allen Lesern wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr 2008!
Auf das auch nächstes Jahr einiges über die „Reichen und Schönen“ sein wird.
Das hat mich dann gerade doch etwas überrascht: In der Süddeutschen Zeitung (online) ist zu lesen, dass immer mehr Arbeitgeber den Mindestlohn in immer mehr verschiedenen Branchen fordern. Für Zeitarbeiter seien etwa 7,15 Euro angemessen, im Sicherheitsdienst-Bereich gerade noch 4 bis 5 Euro verkraftbar.
Normalerweise sollte man von Unternehmern sprich Arbeitgebern annehmen, sie würden den Mindestlohn nicht unterstützen, denn schließlich beschneidet er die Freiheiten, die die soziale Marktwirschaft mit sich bringt entscheident. Letztes prominentes Opfer-Beispiel ist die PIN-AG. Viele Tochterunternehmen mussten schließen, da der Post-Mindestlohn nicht zu bezahlen war.
Das Geschäftsmodell war einfach darauf ausgelegt, die Preise durch niedrige Löhne ausgleichen zu können. Das soll mit den neuen geforderten Mindestlöhnen nicht mehr passieren. Wer arbeiten geht, der soll auch davon leben können. Eigentlich eine nachvollziehbare Aussage. Jedoch sollte man nie außer Blick lassen, dass man die unsichtbare Hand der Marktwirtschaft doch bedeutend beschädigen wird.
Man darf gespannt sein, wie die Politik entscheiden wird.
Immer mehr Studien und folglich auch Medien gehen davon aus, dass es 2008 einen Lohnboom geben könnte. Lohnboom heißt, dass man von durchschnittlich 1-2 Prozent mehr Lohn für Arbeitnehmer ausgeht.
Das hört sich in der Theorie natürlich positiv an, jedoch sollte man auch die aktuelle Inflationsrate im Vergleich dazu betrachten: denn die liegt bei aktuell ebenfalls summa sumarum rund 2 Prozent. Das wiederum bedeutet, dass der Lohnboom gar nicht so toll sein wird, wie angekündigt. Plus Minus landet man letztendlich doch bei 0 – höchstens hat man einen ganz leichten Zuwachs.
Schade eigentlich…
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat nun vor kurzem dem Fußball „Gehalts-Exzesse“ vorgeworfen. Wenn er die Gehälter von Fußballprofis sehe, setze sein Fassungsvermögen gänzlich aus. Logisch, verdienen Stars wie Luca Toni doch locker 4 Millionen aufwärts pro Jahr. Zum Vergleich: Der Siemensvorsitzende Löscher verdient gerade einmal so viel.
Einen Verein aus der 1. Fussball Bundesliga griff Norbert Lammert in der Bild am Sonntag direkt an: und zwar den FC Bayern München. Bayern hat vor kurzem einen 18-jährigen brasilianischen Jugendlichen (Breno) für 14 Millionen gekauft und ihn „mit einem Einkommen ausgestattet, das die meisten Familienväter über Jahre in harter Arbeit nicht erwirtschaften können“. Hierbei seien die Maßstäbe gänzlich verloren gegangen.
Meiner Ansicht nach ist es durchaus richtig, dass sich ein Politiker zur Thematik wenigstens einmal zu Wort meldet. Es kann einfach nicht sein, dass Bundesliga-Spieler so unverhältnismäßig viel verdienen. Sicherlich muss man mit einkalkulieren, dass die meisten Spieler mit 35-40 Jahren keinen neuen Verein finden können, aber gleich 4 Millionen pro Jahr ist dann doch etwas zu viel des Guten – auch wenn der Spieler überaus talentiert ist.
Wahrscheinlich habt ihr das schon mehrmals lesen müssen, aber ich meine es Ernst ;). Ich wünsche all meinen Lesern, auch wenn die Zahl momentan eher gegen Null tendiert, frohe, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2008.
Vielen Dank für eure Besuche in den ersten zwei Monaten des Bestehens dieses Blogs! Danke.